Copernicus-Vereinigung e.V

Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens

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Tagungsbericht 2017

Date

von Marie-Luise Heckmann (Universität Potsdam)

Die Gemeinsame Wissenschaftliche Tagung der „Historischen Kommission für ost- und west­preußische Landesforschung“ (HK OWP) und der „Coper­ni­cus-Vereini­gung für Ge­schichte und Landeskunde Westpreußens e.V.“ (CV) war dem Thema „Neue Forschungsansätze zur Geschichte des Preu­ßenlan­des“ gewidmet und fand vom 14. bis 17. Mai 2015 in Thorn (Toruń) und in Soldau (Działdowo) statt.

Möchte man ein kurzes Resümee zum Ertrag der Tagung ziehen, so kann man auf die Einleitungsworte von Sven Tode als Vorsitzendem der CV ver­weisen. Er hob hierbei fünf mittelfristige Forschungsvorhaben hervor: 1) Kulmer Stadtbücher – Edition, Auswertung, Interpretation; 2) Copernicus – Leben, Werk und Nachleben; 3) 500 Jahre Reformation 2017 – Kleine Städte und Landschaft in Preußen und Reformation; 4) Hundert Jahre Erster Welt­krieg – Erinnerung und Erforschung;

5) Prosopographische Studien zu den Abgeordneten aus Westpreußen 1848 bis 1945.

 Diese Forschungsvorhaben der CV passten gut zu den bei der Tagung ange­spro­chenen Trends. Hierbei ging es, wie man einleitend hervorheben kann, genauso um neue Recherchestrategien und jüngste Quellenfunde wie um elektronische Er­schließung und interdisziplinäre Auswertung von Quellen aus dem ehemaligen Preußenland. Das Thema Religion und innere Be­friedung wurde bei der Tagung ebenso angesprochen, wie die Aspekte Recht, Gewalt und Grenzüberschreitungen beleuchtet wurden. Das Zusammenleben von Deut­schen und Polen geriet eben­falls in den Blick, und auch die Folgen von Krieg, Völ­kermord und Vertreibung kamen zur Sprache. Das Aussterben der letzten Erlebnisgeneration des Zweiten Weltkriegs räumt überdies, wie sich bei der abschließenden Kranzniederlegung am ehemaligen „Arbeits- und Internierungslager von SD und SS“ in Soldau zeigte, den Zeugnissen der Sachkultur einen stetig wachsenden Stellenwert ein.

Die wissenschaftliche Aussprache drehte sich um insgesamt neun The­men. Unter dem Leitmotiv „Können Biblio­thekssignaturen Geschichten er­zählen?“ stellte Da­ria Barow-Vassilevitch (Berlin) den Aufbau, die Entstehungs- und Bestandsge­schichte der Hand­schriften­abteilung der Russischen Staatsbibliothek (RSB) Mos­kau vor. Dabei zeigte sich, dass alle abendländischen Handschriften, egal, ob sie als Einzelerwerbungen oder als Teil größerer Bestände wie Privatbibliotheken oder Nachlässe an die RSB gelangten, seit deren Gründung 1829 bis in die 1940er Jahre des 20. Jhs. in einem „ausländischen“ Erwer­bungsfonds gesammelt wurden. Danach wurden abendländische Handschriften nach dem Vorbesitzprinzip auf entsprechende Provenienzfonds aufgeteilt und nur tatsächliche Einzelerwerbun­gen weiterhin in Nachfolger-Erwerbungsfonds gesammelt. Je nach­dem, mit wel­cher Art der Signatur man zu tun hat, kann man deshalb Rück­schlüsse auf die Er­wer­bungszeit, manchmal auch auf das Erwerbungsgebiet ziehen. Stücke aus Preußen und dem südlichen Ost­seeraum (Pommern, Mark Branden­burg) sind hiernach im Altbestand am ehesten in den Prove­nienz­fonds 68 (Generalstab) und 256 (Rum­jancev) zu finden. Unter den jün­geren „kriegs­bedingt verlagerten“ Er­werbungen sind vor allem der „alte“ Erwer­bungs­fonds 183 mit den Nummern um 3000 sowie die Nachfolger-Erwerbungsfonds 218, 722 und 743 hervorzuheben. Als neuester, in Bearbeitung befindlicher Fonds sei schließlich noch der Prove­nienzfonds 943 (Königsberg) genannt. Viele der Fonds sind bereits heute elektro­nisch mit Hilfe des kyrillischen Buchstaben für F + Fond­snummer in den Online­katalogen der RSB auf­rufbar, andere hingegen nur mit Hilfe bibliotheksinterner Hilfsmittel re­cher­chierbar.

In der Sektion „Vom Krieg gegen die Heiden zu Konflikten mit den An­dersgläubi­gen“ ging es um zwei neue Forschungsvorhaben. Krzysztof Kwi­atkowski (Toruń) benannte, nicht zuletzt unter den Aspekten „Normierung“ und „mentalität“, insge­samt  sechs For­schungsfelder, die es künftig für das Thema „Stadtbürger in Waffen – Kon­tinuitäten und Diskontinuitäten in der militä­rischen Aktivität der preußi­schen Städte vom 13. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts“ zu beackern gelte.

Sven Tode (Hamburg) näherte sich der „Reformation in den kleinen und mittleren Städten Westpreußens – Formen der Bewältigung religiöser und sozialer Kon­flikte im 16. Jahrhundert“ vor allem mit Blick auf Kooperationen und verschie­dene Arten des pragmatischen Zusammenlebens der Stadtbür­ger. Als Beispiele hierfür nennt er Gottesdienste in Simultankirchen und Gottesdienste der Prote­stanten in Rathäusern, nach durch die Krone erzwungene Rückgaben von Gottes­häusern an die katholische Kirche. Auch vertragliche Übereinkünfte zwischen Stadträten, katholischen und protestantischen Geistlichen und Gemeinden zeigen eine Rationalisierung von Konfliktbewältigung auf. Die Erforschung der reforma­torischen Bewegungen in den kleinen und mittleren Landstädten lässt das Zu­sammenleben zwischen den Konfessionen in dem notwendigen Miteinander des Alltags in einem unmittelbaren Licht erscheinen, als dies in den dominierenden Städten Danzig, Thorn und Elbing der Fall gewesen sei. Es gelte, die These von Małłek eines prägenden preußisches Bewusstseins, das stärker als konfessionelle Unterschiede gewirkt habe, zu überprüfen. Auch das Zusammenspiel zwischen ländlich geprägten urbanen Siedlungen zu ihrem dörflichen Umfeld, die Durch­dringung religiöser Diskurse, die Kirchenökonomie sowie nationale und interre­ligiöse Interdependenzen gelte es zu erforschen.

Die Sektion „Neue Wege, neue Fragen – die Erschließung von Quellen zur Wirt­schafts- und Finanzgeschichte des Preußenlands im Spätmittelalter“ widmete sich neuen Methoden der Quellenerschließung und Quellenbenutzung mit Hilfe neuer elektronischer Recherchewege, von Datenbanklösungen und Kartierungstechni­ken, die im Internet angeboten und genutzt werden (könnten). Diese Sektion wurde von drei Nachwuchswis­senschaftlern der Universität Hamburg bestritten und von einem weiteren Nachwuchswissen­schaftler (Alexander Bara­nov, Berlin) moderiert.

Sebastian Kubon stellte den Microblogging-Dienst „Twitter“ als Medium auch für die Regestenpublikation von Quellen des Deutschen Ordens vor. Als Quellen­grundlage dienen die älteren Briefregister des Deutschen Ordens (Ordensfolian­ten 2a, 2aa, 2c, 3, 5, 6, 8-11). Es handelt sich hierbei um ein Pilotprojekt, bei dem ein Medium, das vorwiegend der schnellen Kommunikation dient, alternativ als frei zugänglicher Contentspeicher genutzt wird. Der entsprechende Account @RBDOdig befindet sich im Aufbau und wird sukzessive mit Datensätzen befüllt. Der Vorteil einer Benutzung von Kurzregesten mit Hilfe von Twitter liegt hiernach in der unkomplizierten Handhabung und der schnellen, von überall her mögli­chen, aber wegen der Begrenzung der Zeichen notwendi­gerweise oberflächlichen Vorrecherche in Datensätzen, die der Öffentlichkeit sonst erst nach längerer Zeit zur Verfügung stünden. Die Benutzung von konkreten Abkürzungen, wie zum Bei­spiel HM für Hochmeister oder KP für König von Polen, für die variablen Ausstel­ler und Empfänger oder der Abkürzungen 1393.12.27 für ein Datum bedarf dabei si­cher noch weiterer Ausgestaltung (etwa einer Abkürzungsliste auf einer sta­bilen Internetseite). Hier muss die praktische Nutzung weiteren Bedarf und Lösungs­möglichkeiten zeigen.

Cordula Franzke erläuterte am Beispiel der Projektergebnisse zur Edition der Wirtschaftsführung untergeordneter Amtsträger des Deutschen Ordens (um 1450) neben den konventionellen Publikationsmitteln, wie Print on Demand und kostenfreiem Download der PDF, die Auszeichnung des Editionstextes in der Me­tasprache XML (Extensible Markup Language), ausgezeichnet mittels TEI (Text Encoding Initiative) und lizenziert durch eine Common Creative Lizenz unter Open Access Bedingungen. Damit ist die Weiternut­zung des digitalen Editionstex­tes für andere Forschungsvorhaben gewähr­leistet. Die Auszeichnung des Editions­textes mittels standarisierter Tags der TEI ermöglicht neben der Volltextwieder­gabe die Erzeugung von Indices für Orts- und Personenangaben in HTML, daneben XQuery-Abfragen für eine quantitative Analyse von in den Amtsbüchern vermerk­ten Waren,  wie zum Beispiel Honigtonnen. Durch Nutzung der XML/TEI-Syntax ist eine Verknüpfung des Editionstextes mit weiteren Quellenkorpora und hierüber eine über­greifende Suche zu Personen und Ämtern hinsichtlich Amtszeiten und Amtssitzen denkbar. Idealiter ist die Verknüpfung des digitalen Editions­textes mit einem digitalen Faksimile mittels eines PURL (Persistent Uni­form Resource Loca­tor), bereitgestellt durch das jeweilige Archiv, erstre­benswert, wodurch die Erschließungs- und Auswertungszusammenhänge virtuell konsistent hergestellt werden können.

Joachim Laczny machte schließlich anhand eines Itinerars (das heißt Reiseweg bzw. Kette von Aufenthaltsorten) mit der Vorgehensweise sowie mit Vor- und Nachteilen beim Einsatz von Historical Geographical In­formation Systems (GIS) bekannt. Aus digitalen Urkundenbüchern seien Datums- und Ortsangaben in eine Datenbank extrahierbar, welche nach der Georefe­renzierung auf Hyperkarten (Google Earth) mit entsprechender Verlinkung (PURL) zu Regestenwerken ange­zeigt werden könnten. Daneben sei – entsprechend der Forschungsfrage – eine Generierung aus einem Historical GIS nicht nur von statischen und animierten Karten, sondern auch von statisti­schen Auswertungen möglich. Die kartografische Darstellung (web-map­ping) von Ortsangaben aus mit TEI (XML) ausgezeichneten Quellen­texten unter Nutzung der Variable <place> beschloss die Ausführungen, und zwar am Beispiel des im Beitrag zu­vor vorgestellten  Quellenmaterials zu den unteren Amtsträgern des Deut­schen Ordens, um damit die neuesten Ent­wick­lungstendenzen in der Erschleißung und Auswertung von Quellen aufzuzeigen. Als maßgebliche Bedingungen für den aufwändigen Einsatz von GIS wurden vor allem vorhandene  Kenntnisse um GIS-Lösungen sowie eine gezielt formulierte Frage­stellung hervorgehoben.

Der Mehrwert des Einsatzes eines Historical GIS wurde den Tagungsteil­nehmern erneut vor Au­gen geführt, als im Vortrag von Kwiatkowski eine animierte Karte die Ver­städterung des Ordenslandes Preußen vom 13. bis zum 16. Jahrhundert zeigte. Die graphisch gelungene Darstellung der Vor­gänge um die Schlacht bei Tannenberg / Grunwald, die im Interaktiven Museum zur Geschichte des Deut­schen Ordens in Soldau auf einen Tisch projiziert wird (und dabei die mittlerweile auch in Polen akzeptierten Forschungsergebnisse von Sven Ek­dahl zur Rolle der Litauer berücksichtigt), be­ruht ebenfalls auf einer com­putergenerierten und kar­to­graphischen Auswertung. Mit ihr wurden die Tagungsteilnehmer im heutigen  Działdowo bekannt.

In der zweiten Sektion über „Die Rolle von Schriftgut und Pflanzen für die Klimage­schichte des Preu­ßenlandes – Her­meneutik und Modulierung als Metho­den der Quellenaus­wertung“ befasste sich Piotr Oliński (Toruń) mit „Klimadaten in preußischen Quellen aus dem 15. und 16. Jahrhundert“. Er benutzte dazu eine gleichsam serielle Auswer­tung erzäh­lender Quellen, die er mit Hilfe ei­ner an mehrere Kriterien ge­bundenen Zu­weisung von Wertigkeiten zu­nächst tabella­risch erfasste, so­dann graphisch aufbereitete und schließlich als Klimahistoriker in­terpretierte. Als wichtigstes Ergebnis bleibt ein Abweichen des Mikroklimas im Preu­ßenland von der allgemeinen west- und mitteleuropäischen Klima­entwick­lung, so wie sie von Alexandre, Pfister und Glaser postuliert wird, in der Mitte des 15. Jahrhun­derts festzuhalten. Es gab hiernach in Preußen eine Reihe von etwa zehn bis zwanzig warmen oder besonderes warmen Som­mern. Oliński wies aber auch auf eine gewisse Subjektivität bei der Zuwei­sung von Wertigkeiten bei der mo­dularen Auswertung erzählender Quellen hin.

In der Diskussion um ein neues Forschungsvorhaben, das sich in Thorn künftig erneut der Klimageschichte widmen soll, wurde an den Falkenfang in Preußen als mög­liches In­strument zur Wetterbestimmung in der Vergan­genheit erinnert. Die Schwankungen der ehemals im Herbst an der Ostsee bei Rositten (Rybatschi) ge­fangenen Falken erlaubten möglicherweise Rück­schlüsse auf wetterbedingte Zu- und Abnahmen in den subpolaren Popula­tionen der Moorschneehühner – also der Hauptnah­rungsgrundlage von Gerfalken.

Ania Fílbrandt-Czaja (Toruń) hat als Biologin bereits seit den 1990er Jahren Zu­sammenhänge zwischen historischem Pflanzenbewuchs, Land­schaftsgestalt und menschlichen Einflüssen in der Tucheler Heide und an­deren Landschaften Preu­ßens und Polens untersucht. Sie zog hierfür sowohl expe­rimentelle Versuchsan­ordnungen und numerische Verfahren als auch die Auswertung von Indikatoren, die sich an historischen und aktuellen Land­schaftskarten ablesen lassen, heran. In ihrem Vortrag über „Biological Methods of Reconstruction of Climate Change“ machte Filbrandt-Czaja anhand ganz ver­schiedener Zugangswege mit Klima­merkmalen aus der Vergangenheit in Preu­ßen, Polen und dem Baltikum bekannt. Als Zugänge stellte sie ebenso die Dendroch­ronologie vor wie die Analyse von  Pflan­zenkonfigurationen und den Nachweis von pflanzlichen bzw. tierischen Kli­maindikatoren. Als Verifika­tion von Klimahypothesen dienten den Biolo­gen (wie anderen Na­turwissen­schaftlern) vor allem Übereinstimmungen zwischen Graphi­ken, Tabellen oder Kurven, die aus Einzeluntersuchungen hervorgingen. Die von der Vortragenden genutzte hermeneutische Vorge­hensweise sei hingegen unter Naturwissenschaftlern eher selten zu finden.

Christofer Herrmann (Danzig / Gdańsk) berichtete über „Mittelalterliche Ar­chi­tektur in Polen. Romanische und gotische Baukunst zwischen Oder und Weichsel“. Das gleichnamige Vorhaben (gefördert aus Mitteln der BKM) wurde gerade mit einer zweibändigen Katalogausgabe abgeschlossen. Herrmann stellte weiterhin ein im Sommer beginnendes DFG-Forschungsprojekt, das die Erstellung einer umfangreichen Baumonografie des Hochmeisterpalastes auf der Marienburg zum Ziel hat, vor. Herrmann verwies außerdem auf ein gerade laufendes archäologi­sches Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Göttingen und Danzig. Es handelt sich um die Ausgrabung einer spätmittelalterlichen Kleinstadt in Alt-Wartenburg (Barczewko) im Ermland bei Allenstein (Olsztyn). Die Siedlung existierte nur etwa 25 Jahre lang und wurde 1354 bei einem Überfall der Litauer zerstört.

Im Abendvortrag befasste sich Andreas Kühne (München) mit dem Thema „Der erste Copernicaner und seine Schriften zur heliozentrischen Astrono­mie. Georg Joachim Rheticus (1514-1574) im Ermland und in Krakau“. Der Astronom und Astrologe Rheticus erweist sich dabei als  durchaus eigenständiger Beobachter und Denker. Sein Lebenslauf verlief wegen homoerotischer Neigungen nicht im­mer geradlinig und führte den vielseitig begabten Ma­thematiker, Astronomen, Theologen, Kartografen und Mediziner gleich an mehrere mitteleuropäische Uni­versitäten, darunter das lutherische Wit­ten­berg, ehe er im ungarischen (heute slowakischen) Kaschau starb. Sein größtes Verdienst für die Wissenschaftsge­schichte liegt (außer in der Vervollständigung der trigono­metrischen Tafeln) in der Verbreitung des copernicanischen Weltsystems. Ihr dienten die Narratio Prima de libris revolutionum Copernici von 1540/41 ebenso wie die Ephemerides Novae von 1550. Es war niemand anders als Rheticus, der Coperni­cus bei einem Aufenthalt in Frauenburg zwischen 1539 und 1541 zur Her­ausgabe seines Haupt­werks De revolutionibus orbiu coelestium (1543) bewegte.

Die dritte Sektion stand unter dem Titel „Tradierte oder innovative Ge­schichtsbil­der? – Deutsche und Polnische Forschungsan­sätze zum Preu­ßenland in Neuzeit und Moderne im Vergleich“. Hans-Jür­gen Bömelburg (Gießen) setzte sich unter dem Titel „Deutsch-polnische Forschungsper­spektiven zur preußi­schen Ge­schichte der frühen Neuzeit“ zunächst kritisch mit der Frage nach möglichen Ge­schichtsbildern ausein­ander. In seinen Augen wirkt die histo­rische Forschung kaum noch auf gängige Geschichts­bilder ein. Die Frage nach Geschichtsbildern, die den Historiker selbst möglicherweise beeinflussen, verfolgte er hingegen nicht. Es lohne sich viel­mehr, neue Forschungslinien aufzuweisen. Zu ihnen zäh­l­ten vor al­lem grenzüberschreitende Untersuchungen, etwa zu Adel, Religi­ons­ge­mein­schaften und Konfessionen, aber auch zu bleibenden Rechtsge­wohnheiten nach einem Wechsel des Landesherrn. Dies könne heute nur in deutsch-polni­scher (resp. deutsch-polnisch-litauisch-russischer) Kooperation geschehen, wobei wechselseitig die besonderen Leistungen und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen der jeweiligen Historiographien rezipiert werden müssten. In der deutschen For­schung zu vermeiden seien eine zu zentralstaatliche, auf die Hohenzollernmonar­chie ausgerichtete Perspektive sowie eine alleinige Betonung der Traditionslinie Deutscher Orden – Brandenburg-Preußen – Ostpreußen.

Jörg Hackmann (Stettin / Szczecin) befasste sich mit „Deutsche(n) und pol­ni­sche(n) Forschungsperspektiven auf die Geschichte Pommerns, West- und Ost­preußens im 19. und 20. Jahrhundert“. und beschreibt als Grundproblem der For­schung die Überwindung überkommener nationalgeschichtlicher Abgrenzungen. Zwar hatte die HK OWP dazu schon zu Beginn der Deutsch-polnischen Schulbuch­ge­spräche in den 1970er Jahren beigetragen und auch frühzeitig polnische Histori­ker aufgenommen. Auf der anderen Seite hat sie allerdings ausgeblendet, dass der Schwerpunkt der historischen Forschung sich bereits in den 1950er Jah­ren nach Polen verlagert hatte. Der Versuch, ein eigenes Handbuch zu erstellen, ist für das 20. Jahrhundert missglückt. Insofern stellt sich als Hauptproblem, wel­che Rolle die HK OWP für aktuelle Forschungsprojekte spielen kann. Diese kann nicht mehr in der Darstellung vermeintlich deutscher Sichtweisen bestehen, son­dern vor allem in transnationalen oder verflechtungsgeschichtlichen Fragestel­lungen. Hier be­steht noch umfangreicher Diskussions- und Forschungsbedarf, die HK OWP kann hier eine Rolle als Impulsgeber spielen.

Dariusz Makiłła erinnerte in seinem Vortrag über „Die rechtshistorischen For­schungen zum Preußenland in einem Winkel der Geschichtsschreibung“ zunächst an einige Verfassungsentwicklungen bei der Umwandlung des Ordenslandes Preußen in ein Herzogtum unter der Oberherrschaft des pol­nischen Königs. So wurde beispielsweise das Kulmer Recht durch das Lehn­recht als Grundlage des neuen Ständestaats abgelöst. Ein neues Landrecht trat dann im ausgehenden 16. Jahrhundert in Kraft. Das 19. Jahrhundert war schließlich durch die Polnischen Teilungen und die voneinander abwei­chende Gesetzgebung der drei verschiede­nen staatlichen Obrigkeiten (Preußen, Österreich, Russland) geprägt. Als Beson­derheit des Preußenlan­des steche hervor, dass hier oft – vorsichtig formuliert – ein Zivilisierungsvor­sprung zu verzeichnen sei. Die Analyse normativer Quellen erfasse aber viele Nuancierungen der vergangenen Wirklichkeit nicht und zeichne des­halb nur ein einseitiges Bild. Der Rechts- und Verfassungshistoriker des ehe­maligen Preußenlands schreibe ohnehin so lange aus einem Winkel der Ge­schichtsschreibung, wie keine umfassende Synthese der vorhandenen For­schungsergebnisse vorliege. Diese aber bilde nach wie vor ein echtes Forschungs­desiderat.

Drei weitere Vorträge drehten sich um Themen aus der Zeitgeschichte. Joachim Zdrenka (Grünberg / Zielona Góra) sprach in seinem Vortrag über „Reichsdeut­sche polnischer Zunge“. Grundlage seiner Ausführungen waren umfangreiche sta­tistische Analysen zur Bevölkerung des ehemaligen Land­kreises Flatow in Pommern von 1900 bis 1945, die er in den letzten sieben Jahren anhand der ein­schlägigen Standesamtsregister, von Grabsteinen auf Friedhöfen und weiteren Quellen vorgenommen hat. Sie erlauben Aussagen zur Bevölkerungsent­wicklung sowie zu Verschiebungen zwischen Deut­schen und Polen als ethnischen Haupt­gruppen bzw. Protestanten, Katholi­ken und Juden als dort ansässigen Reli­gions­gemeinschaften von der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Hier­nach fielen von rund 30.000 Wehrmachtsangehöri­gen ca. 10.000 Personen allein im Zweiten Weltkrieg, zumeist an der Ostfront, darun­ter zahlreiche Polen. Das entspricht knapp neun Prozent der damaligen Be­völke­rung. Die jüdische Bevölkerung von Flatow umfasste zwischen 1900 und 1945 knapp 3000 Personen. Von ihnen wurden zwei Drittel Opfer der Shoa. In ei­nem bewegenden Schlussresümee wies Zdrenka auf das Schicksal von Reichs­deut­schen polnischer Zunge hin, zu denen er seine Familie und sich auch selbst zählt.

Janusz Piwowar und Piotr Rogowski (Warschau) be­richteten über „Das Lager in Soldau in den Unterlagen der Gehei­men Deutschen Staatspolizei in Zi­chenau / Schröttersburg“. Die Akten wurden in den 1980er Jahren von der ehemaligen Hauptkommission zur Untersuchung von Naziverbrechen in Polen, die beim Zen­tralarchiv des In­nenministeriums angesiedelt war, aus­findig gemacht und bald nach 1998 in das Institut für Nationales Gedenken in Warschau überführt. Der Be­stand bezieht sich auf Polen, Juden, Deutsche und Volksdeutsche, die im Bezirk Zi­chenau als arbeitsunwillig aufgegriffen wurden, zum Widerstand gehörten, aus Zwangsarbeitsstellen geflohen wa­ren oder unerlaubt die Grenze zwi­schen dem Generalgouvernement und dem Deutschen Reich überschritten hatten und des­wegen inhaftiert worden waren. Ein Teil von ihnen wurde für den Zeitraum von einigen Tagen oder Wochen festgehalten und dann wie­der freigelassen, ein ande­rer Teil in Kon­zentrationslager überführt, ein wei­terer Teil kam in Folge der schlechten Lebensbedingungen im Lager oder durch standrechtliche Erschießung ums Leben. Besonders bekannte Opfer kamen aus dem polnischen Klerus, unter ihnen befanden sich mit Julian Antoni Nowowiejski († 28. Mai 1941) und Leon Wetmański († 10. Oktober 1941) auch  der Bischof und der Weihbi­schof von Płock. Das Lager diente nach Kriegsende als Durchgangslager für Polen, die aus den vormaligen Be­zirken Schröttersburg und Zichenau aus­gewiesen worden wa­ren. Zudem verwendeten es die neuen Polizeibehörden als heimliche Internie­rungsstätte für politische Häftlinge, besonderes aus der so genannten Intelligenz.

Ruth Leiserowitz (Warschau) schilderte schließlich unter dem Titel „Das SS-La­ger aus der Perspektive seiner Häftlinge“ die menschenunwür­digen Um­stände, unter denen die Inhaftierten in das Lager gebracht wur­den, her­nach dort lebten und zu überleben suchten, bis sie in ein Konzentrationslager überführt wurden. Die Be­richte entstammen zu­meist Befragungen jüdischer Zeitzeugen und führen die Grausamkeit der betei­ligten Chargen in allen Einzelheiten vor Augen. Der Hinweis auf spontane Brotgeschenke, die die Soldauer Bevölkerung einigen Häftlingen bei ihrer Überführung machte, vermag die vielfachen Schikanen und die ge­zielt ein­gesetzte Brutalität des Lageralltags kaum aufzuwiegen. Ihr fielen neben zahlrei­chen Juden auch viele geistig und körperlich Behinderte, so genannte Zigeuner, polnische Kleriker sowie Homo­sexuelle zum Opfer. Die Berichte zeigen, dass das Lager von September 1939 bis Ende Januar 1945 nicht nur von Si­cherheits­dienst und Geheimer Staatspolizei, sondern auch von der Schutz­staffel umfassend ge­nutzt wurde.

Stellt man abschließend die Frage, welche neuen Forschungsansätze zum Preu­ßenland sich aus der Perspektive der Veranstalter aus den genannten Vorträgen ergeben, so  erscheinen für die HK OWP vor allem die neuen elektronischen In­strumente für die Quellenerschließung und Quellenauswertung als zukunftsträch­tig. Sie ebnen bisher unbekannte Wege sowohl für die Visualisierung als auch für die numeri­sche und die modulare Erforschung des Preußenlands, sei es mit Blick auf die Land­schaft, auf die Bevölkerungszusammensetzung oder auf den Klima­wandel. Auch kurz- und mittelfristige historische Vorgänge lassen sich auf diese Weise erfor­schen oder zumindest veranschaulichen. Die Einbeziehung von Da­tenbanken und neuen Programmierungstechniken in die herkömmliche Quellen­erschließung und Quellenauswertung eröffnet zudem den Zugang zur interdiszi­plinären Zusam­menarbeit mit den Natur- und den Ingenieurswissenschaften. Die Tatsache, dass künftig der gesamte Forschungszusammenhang von der Digitali­sierung und Transkription der Schriftquellen über die Bereitstellung von Daten für eine viel­gestaltige Weiterverwendung bis zur gedruckten Interpretation durch den For­scher im Internet abgebildet werden kann, erleichtert künftig sicher auch die Verwer­tung durch andere Wissenschaften und in anderen Forschungszusam­men­hängen.

Wie die Beispiele zur Architekturgeschichte und zur Stadtarchäologie des Preu­ßenlands zeigten, kann die hermeneutische Vorgehensweise der Geisteswissen­schaften, insbesondere der Historiker und der Philologen, anderen Wissen­schaf­ten auch in anderer Weise bei der Lösung komplexer Fragestellungen zur Seite stehen. In Bezug auf das Preußenland als historischem Raum ist vor allem der Wandel in den (recht­lichen, konfessionellen, politischen und militärischen) Be­ziehungen zwischen Deutschen und Polen (aber auch der Beziehungen beider Ethnien zu den Litauern und den Russen) vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende des zweiten Weltkriegs be­denkenswert. Als lange vergessene Forschungs­perspek­tive rückte bei der Tagung außerdem die der jüdischen Bewohner aus­drücklich in den Blick.

Für die CV waren insbesondere die Beiträge zum 16. und zum 20. Jahrhundert von Interesse. Die Rezeption des heliozentrischen Weltbilds sowie die konfessionellen Veränderungen in Kleinstädten und auf dem Lande gehören zu ihren aktuellen Forschungsfeldern. Lehrreich für die CV dürften außerdem die mi­krohistorischen und statistischen Beobachtungen der Zeithistoriker auf die mit Westpreußen benachbarten Regionen Pommern (Landkreis Flatow) und Ostpreußen (Lager in Soldau) sein.

Die Tagung endete mit einer Kranzniederlegung an dem Mahnmal, das in unmit­telbarer Nähe des ehemaligen „Arbeits- und Internierungslagers von Sicherheits­dienst (SD) und Schutzstaffel (SS)“ an die Opfer des nationalso­zialistischen Ter­rors erinnert. Kurze Grußworte des Bürgermeisters von Dział­dowo,  Grzegorz Mrowiński, sowie der beiden Vorsitzenden von der HK OWP, Arno Mentzel-Reu­ters, und der CV, Sven Tode, erinnerten an den Stellenwert historischen Geden­kens sowie der christlich-jüdischen und deutsch-polnischen Versöhnung.

An der Tagung nahmen rund sechzig Personen, darunter zwanzig Referen­ten und Moderatoren, aus acht Ländern im Alter von knapp dreißig bis etwa achtzig Jah­ren teil. Der Großteil der Beteiligten war zwischen vierzig und sechzig Jahre alt. Auf eine Frau kamen fünf Männer. Nicht nur im Rah­men von vier in­haltlich abge­grenzten Sektionen und fünf Einzelvorträgen, sondern auch bei den Mahl­zeiten in der Thorner Altstadt bzw. einem Hotel in Soldau, der Mitgliederversammlung der HK OWP bzw. der zwei­stündigen Freizeit für Nichtmitglieder, einem Abendemp­fang in Thorn, der Busfahrt nach Soldau, dem Besuch eines Ehrenmals an die Op­fer des Zweiten Welt­krie­ges, der Besichtigung des Interaktiven Museums zur Ge­schichte des Deutschen Or­dens und der Besichtigung des Schlosses (eigentlich der Nie­derlassung ei­nes Pflegers) des Deutschen Ordens, dem Mittagsbüffet und der abschlie­ßenden Kranz­niederlegung am ehemaligen „Arbeits- und Internierungs­lager von Si­cherheitsdienst (SD) und Schutzstaffel (SS)“ in Soldau kam es zu zahl­rei­chen persönlichen Begegnungen und fachlichen Gesprächen.

Bei der Mitgliederversammlung der HK OWP wurden am 15. Mai 2015  sechs neue Mitglieder (je drei aus Deutschland bzw. aus Polen) zugewählt. Zudem wurde fünf verstorbener Mitglieder – darunter der Historiker Carl Wal­ther Hubatsch (* 1915 in Königsberg, † 1984 in Bonn) und der Archivar Friedrich Wilhelm Benninghoven (* 1925 in Berlin, † 2014 in Berlin) – gedacht.

Auf Anregung des Tagungsteilnehmers Reinhard Wenzel, zugleich Vorsit­zender des „Vereins für Fami­lienforschung für Ost- und Westpreußen“ (VF OWP) und ehemaliger Bewohner von Soldau, begann der zweite Tagungs­tag mit dem Be­such der nordnordöstlich von Soldau in Kämmersdorf (Ko­morniki) gele­genen Erinne­rungsstätte an die Opfer des Zweiten Weltkrie­ges. Das aus so­zialisti­scher Zeit stammende Denkmalensemble wird seit den 1990er Jahren um ein schlichtes Holz­kreuz und einen neu formulierten Gedenk­stein er­gänzt.

Ein Teil der Teilnehmer besichtigte am 16. Mai 2015 außerdem das Inter­aktive Museums zur Geschichte des Deutschen Ordens, das im ehemaligen Rat­haus im Ortskern von Soldau (Dział­dowo) unterge­bracht ist. Das neue Mu­seum bringt den Deut­schen Orden seinen jungen und älteren Gä­sten mittels moderner, teilweise sogar dreidimensionaler Simulationstech­nik, vieler spielerischer Elemente sowie zahlreicher solide recherchierter, drei­sprachi­ger Texte (Polnisch, Deutsch, Eng­lisch) nahe. Seit der Eröffnung am 13. August 2014 lockte das Museum be­reits mehr als 23.000 Besucher an.

Möglicher Anziehungspunkt für Wochenendausflügler aus Warschau wie für Bus-, Bahn- und Autotouristen aus der näheren und weiteren Umgebung könnte auch das ehema­lige Pflegeamt des Deutschen Ordens werden, das nur fünf Minuten von der Innenstadt entfernt liegt. Die heutzutage als Schloss (Zamek) bezeichnete Ruine be­steht aus einem erhaltenen mehrge­schossigen Flügel (mit Remter und Ka­pelle), einem in den 1990er Jahren angefügten, inzwischen von der örtlichen Stadtverwaltung genutzten weite­ren Seitentrakt sowie dem Eingangstor. Ein Teil der Kel­leranlagen ist ebenfalls archäolo­gisch freigelegt und gesichert.

Grzegorz Mrowiński ließ es sich als Bür­germeister und ausgebildeter Hi­storiker nicht nehmen, persönlich eine weitere Gruppe interessierter Ta­gungsteilnehmer durch die Schlossanlage zu führen. Er wurde dabei durch den Architekten Woj­ciech Wolkowski begleitet, der gleichzeitig als Überset­zer fun­gierte. Ein Team um den Bürgermeister hat sich die Wei­terentwick­lung der Stadt auf die Fahnen ge­schrieben. Zu diesem Team ge­hört mit Franciszek Skibicki auch ein im Ort ansäs­siger Fachbuchautor.

Grußworte gab es außer von Seiten des soeben genannten Bürgermeisters auch von Ma­rek Rubnikowicz, dem Beauftragten für die Museen in Thorn, von Andrzej Radzimiński, dem Prodekan der Philosophischen Fakultät, und von Wiesław Sie­radzan. dem Direktor des Historischen Instituts der Nico­laus Copernicus-Univer­sität. Au­ßerdem sprachen Arno Mentzel-Reu­ters (München) als Vorsitzen­der der HK OWP und Sven Tode (Hamburg) als Vorsitzender der CV. Es wurden nicht nur in Thorn, sondern auch in Soldau außerdem Buchgeschenke aus­getauscht. Alle Teilnehmer erhielten ein Exemplar des jüngst erschiene­nen Bildbands von Fran­ciszek Skibicki mit dem Titel „Dział­dowo na starej pocztówce“ (übersetzt: „Soldau auf alten Postkarten“), während Udo Arnold (Ehrenvorsitzender der HK OWP) mehrere Bücher aus den Beständen der HK OWP an mehrere Referenten und Reinhard Wenzel (Vorsitzender der VF OWP) drei Exemplare der „Stadtgeschichte von Soldau“ von Fritz Gause an den Bürgermeister von Dział­dowo bzw. an Profes­sor Makiłła, der in diesem Ort ansässig ist, überreicht. Für die Vorbereitung der Tagung vor Ort sind die tatkräftige Vorbereitung und Mithilfe der Wissenschaftli­chen Gesellschaft zu Thorn (Towarzystwo Naukowej w Toruniu), des Bürgermei­sters von Dział­dowo und seines Teams sowie der beiden Pro­fessoren Roman Czaja (Thorn / Toruń) und Dariusz Makiłła (Warschau) be­sonders hervorzuheben.

Gedankt sei auch allen Referenten, die mit ihrer freundlichen Durchsicht des Textes zum Gelingen des Tagungsberichtes beigetragen haben. Die gedruckte Fassung des Tagungsberichts erscheint im „Preußenland“. Bei den Herausgebern des „Preußenlands“ liegen auch alle Nutzungsrechte.  Für Nachfragen steht zur Verfügung: Marie-Luise Heckmann, E-Mail: heckmann.torun@web.de

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